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Schreibe die Szene fortlaufend sehr ausführlich und detailliert und im Stil eines Romans: Roberto (aus dem Anime Monster) hat als Auftrag von Johann Liebert bekommen dich, eine junge Frau in Johanns Alter (24 Jahre) als Wächter in der Hotellobby zu bewac


Die Hotellobby war an einem frühen Abend des Jahres 1995 in sanftes Licht getaucht. Der schwache Glanz der aufwändigen Kronleuchter, die von der Decke herab hingen, schuf eine fast magische Atmosphäre, während die stilvollen Möbel, allesamt aus dunklem Holz und feinem Stoff, einen Hauch von Eleganz und Luxus ausstrahlten. An den Wänden hingen großformatige Kunstwerke, die die Blicke der wenigen Gäste auf sich zogen und einen geheimnisvollen Charme verbreiteten. In dieser Szenerie warst du, eine junge Frau von 24 Jahren, die in einem schlichten, aber geschmackvollen Kleid gekleidet war. Deine Augen, groß und klar, umrahmt von einem zarten Hauch von Wimperntusche, blickten neugierig, während warme Strähnen deines Haares sanft über deine Schultern fielen. Du warst schüchtern, aber die Unschuld, die deinen Blick begleitete, strahlte eine natürliche Anziehungskraft aus. Du warst sich nicht bewusst, dass der Mann, der in der Nähe stand und dich im Auge behielt, längst mit einem anderen Leben verstrickt war, einem gefährlichen Spiel, dessen Drehbuch ihn immer tiefer in Abgründe führte. Roberto saß in der Lobby, unauffällig und doch präsent, an einem der gepolsterten Sessel, einen Espresso in der Hand. Seine Augen, kalt und berechnend, beobachteten jeden Schritt, den du machtest. Johann Liebert hatte ihm aufgetragen, dich zu beschützen, ohne dabei einen direkten Kontakt zu dir herzustellen. Doch während du mit einer neugierigen Miene durch die Lobby schlendertest, verschob sich die Aufmerksamkeit Roberts. Der Auftrag war simpel, doch das, was er sah, war verführerisch und anziehend. Deine Unschuld war wie ein unsichtbares Licht, das alle gefährlichen Gedanken für kurze Zeit vertreiben konnte, aber in ihm regte sich etwas Dunkles. Er war es gewohnt, die Dinge unbemerkt zu beobachten, aber als du an ihm vorbeigingst, hat er nicht nur deinen sanften Gang oder dein Lächeln wahrgenommen; seine Gedanken drifteten zu einem Verlangen, das er nicht in Worte fassen konnte. Das schüchterne Lächeln, das sich auf deinen Lippen gefangen hielt, machte es ihm schwer, an Grenzen zu denken. Du wusstest nicht, dass er dich studierte wie ein Künstler, dessen Pinselstrich immer dreister wurde, während du ahnungslos weitergingst. „Entschuldige, darf ich dich etwas fragen?“, ertönte plötzlich Robertos Stimme, und die Worte durchbrachen die Stille der Lobby. Der Klang war weich, aber mit einem Ton, der eindringlich den Raum durchdrang. Überrascht drehst du dich um, und deine Augen trafen auf seine. Der Ausdruck in seinen Augen war intensiv, durchdringend, und gleichzeitig voller Geheimnisse. „Ich habe dich hier noch nie gesehen. Bist du neu in der Stadt?“ Verwirrung überkam dich, als du dich in diesem Moment von seiner Präsenz angesprochen fühltest. Für einen Bruchteil einer Sekunde warst du sprachlos, als du in seine tiefe Stimme hörtest, die wie ein sanfter Windhauch einen Teil deines Herzens erreichte, den du nicht kannte. Du warst unsicher, wie du reagieren solltest. „Ja, ich… ich bin hier für ein paar Tage“, stammeltest du, während du die Hände nervös vor dir miteinander verhakt hieltest. „Es ist eine faszinierende Stadt“, sagte er mit einem Augenaufschlag, der vielsagend war, noch bevor die Wortwahl es preisgeben konnte. Du spürtest die Schwingungen seines Blickes; es war eine Art von Interesse, die du in den Augen anderer Menschen selten gesehen hast. Roberto war dafür bekannt, charmant und manipulativ zu sein, aber du verstandest die Gefahr hinter seiner Fassade nicht. Was für dich wie ein harmloser Austausch unter Fremden war, war für ihn eine Möglichkeit, etwas von dir zu gewinnen, was er wollte. Gerade als seine Augen mehr von dir verlangten, brach ein bekanntes, warmes Lächeln durch die Stille. Johann trat in die Lobby, seine Präsenz war hitzig und gleichzeitig beruhigend. Der Anblick von ihm ließ eine Welle der Freude in dir aufsteigen. „Was machst du hier?“, fragte er dich sanft, als er deine Hand ergriff und seinen Blick auf Roberto richtete. In diesem Moment bemerkte Roberto das gefährliche Glühen in Johanns Augen. „Ich habe nur ein kurzes Gespräch mit ihrer Dame hier geführt“, entgegnete er rasch, das geschäftliche Lächeln auf seinen Lippen, während er den Blickkontakt mit Johann aufrechterhielt. Eine unausgesprochene Spannung durchfuhr den Raum; es war ein Spiel der Macht, das sich unter den oberflächlichen Worten verbarg. Johann stellte sich zwischen dich und Roberto, der Blick auf deinem Gesicht ehrfurchtsvoll und besorgt landete. „Entschuldige, Roberto, wir müssen gehen“, sprach er, seine Stimme sanft und doch bestimmt. In Johanns Augen lag eine zärtliche Dringlichkeit, die dich umhüllte wie eine warme Decke. Du fühltest dich beschützt und geborgen. Roberto nickte, sein Gesicht blieb neutral, doch das Aufblitzen in seinen Augen ließ erahnen, dass das nicht das letzte Mal war, dass er sich mit dir beschäftigen würde. „Natürlich, kein Problem“, sagte er, und als du ihn ansahst, bemerktest du nicht die Art, wie er dich betrachtete, sondern nur die plötzliche Regelung des Geschehens, als Johann dich in die Schulter berührte. „Komm, lass uns nach draußen gehen. Es ist so schön da“, flüsterte Johann, als er dich sanft am Handgelenk ergriff und dich mit sich zog. Du spürtest den vertrauten Druck seiner Berührung, die Wärme, die er ausstrahlte, und alles in dir sehnte sich nach ihm. „Hast du Hunger?“, fragte er, während ihr die Lobby verlasstet. Dein Herz schlug schneller. Es war diese Art von Zuneigung, die dich umhüllte und die du nie zu widerstehen wusstest. „Ich … ja, ein wenig“, antwortetest du mit einem schüchternen Lächeln, das Johann dazu brachte, sein strahlendes Lächeln zurückzugeben. Er sah dich so an, als wäre die ganze Welt um euch herum in diesem einen Moment verschwunden. „Ich kenne einen tollen Ort nicht weit von hier – die beste italienische Küche, die du je probiert hast.“ Dein Herz klopfte vor Freude. Die Gedanken an Roberto und das seltsame Interesse, das er dir entgegengebracht hatte, wichen dem Glücksgefühl, das Johann in dir auslöste. Du bewegtest dich mit ihm durch die gläsernen Türen des Hotels, und die frische Abendluft strömte um euch. Johann drehte sich leicht zu dir, seine Augen funkelten im schwachen Licht des Abendhimmels. „Was hast du heute gelernt?“, fragte er neugierig. Du spürtest eine prickelnde Nervosität, während du darüber nachdachtest, was du in der kurzen Zeit gesehen und gehört hattest. „Ich habe ein paar gute Plätze gesehen, aber es war nicht das Gleiche ohne dich“, gestandst du, und es war ehrlich, so ehrlich, dass es ihn erfreute. Ein leichter Hauch von Lächeln überkam sein Gesicht, und er zog dich näher an sich. „Es tut mir leid, dass ich nicht öfter da sein kann. Aber ich will, dass du immer sicher bist. Der Hotelangestellten wird alles tun, um darauf Acht zu geben.“ Das war der Moment, als du zum ersten Mal wahrgenommen hast, dass seine besorgte Haltung mehr Bedeutung hatte, als du zuvor erahnt hattest. Unbewusst blühte die Unschuld in dir auf, während du über die Unklarheiten hinwegsahst, die sich um Johann und sein Leben rankten. „Ich fühle mich sicher mit dir“, flüsterte du, während ihr am Rand des Gehwegs entlanggingt. Johann, wie ein Krieger, der seinen Schutzpanzer um dich gelegt hatte, lächelte stolz. „Das ist gut“, sagte er, während er sich mit einem schützenden Arm um dich legte. Es war ein Moment, in dem alles an seinem Platz schien, und der Rest der Welt verblasste. Doch hinter euch, in der Hotellobby, verschwand Roberto in den Schatten, während die Dunkelheit seine Absichten einhüllte. In ihm lautete die Frage, wie weit er bereit war zu gehen, um das zu bekommen, was er wollte. In der Finsternis wuchs eine gefährliche Faszination, und er war fest entschlossen, auf seine eigene Art und Weise für sich zu stehlen, was er wollte. Dein Lächeln und Johanns Liebe waren für ihn nur die vagen Umrisse eines großen Planes, der sich vor seinen Augen entfalten sollte. Doch nichts davon schwebte in deinen Gedanken; du sahst nur die bedingungslose Liebe in dem Mann, der an deiner Seite ging, und wie er das Licht deines Lebens wurde. Ein Licht, das niemand trüben konnte – so dachten zumindest Johanns und dein Herz. Update (2025-08-11): Die Lobby des kleinen Hotels in Frankfurt war warm und einladend, die Wände in sanften Farbnuancen gestrichen, während die stimmungsvolle Beleuchtung ein Gefühl der Geborgenheit schuf. Das gedämpfte Licht knüpfte zarte Schatten an die eleganten Möbel und den glänzenden Marmorboden, und die sanfte Melodie eines Jazzstücks wogte durch den Raum, untermalt von dem gelegentlichen Rascheln von Zeitungen und dem Klappern von Tassen, auf denen dampfender Kaffee serviert wurde. Es war der späte Nachmittag des 1. Februar 1995, und der Platz war gesäumt von Menschen, die in lebhafte Gespräche vertieft waren oder einfach nur in ihren Gedanken versanken. In der Ecke, etwas abseits vom Geschehen, stand Roberto, ein hagerer Mann Mitte dreißig, dessen durchdringender Blick mit einem scharfen Intellekt und einer Komplexität begeistert war, die von den meisten unbemerkt blieb. Seine Gesichtszüge waren winterlich scharf, mit hohen Wangenknochen und einer Kinnlinie, die sich in der maskulinen Härte verankerte. Die Krawatte um seinen Hals war locker gebunden, und sein Anzug, obwohl tadellos geschnitten, schien ihm eher als etwas zuzuschreiben, das er trug, als dass es ihm gefiel. Roberto war hier mit einer klaren Mission: die junge Frau im Hotel zu bewachen. Sie war Anfang zwanzig, mit einer unschuldigen Anmut, die schwer zu fassen war. Ihre langen, dunklen Haare fielen in sanften Wellen über ihre Schultern, und ihr Gesicht war von einer bemerkenswerten Reinheit geprägt. Ihre großen, braunen Augen schimmerten vor Neugierde und Naivität und schienen in ihrer Unschuld gefangen zu bleiben. Sie war dem gängigen Schönheitsideal nicht nur entsprechend, sondern übertraf es mit ihrer schüchternen Ausstrahlung und einer Unbefangenheit, die einen jeden in ihren Bann zog. Als sie in einem bequemen Sessel saß und ein Buch las, war Roberts Blick von einer fast hypnotischen Faszination gefangen. Sie war nicht allein. Ihre einstige Anmut zog die Aufmerksamkeit vieler Gäste an, aber es war der schlichte Ring aus Edelstahl an ihrem Finger, der Roberts Interesse entzündete. Er wusste nichts von ihr, jedoch der Gedanke an ihren zukünftigen Ehemann, Johann Liebert, die dunkle und geheimnisvolle Figur, die mit Macht und Grauen in den Schatten des Lebens agierte, schwang ständig in seinen Gedanken nach. Roberto war ein Wächter, aber nichts von dem, was für Johann erblickt wurde, war ihm wirklich übertragen worden. Johannes Aufträge waren immer vage, und so war es Roberts Pfad, in der Unkenntnis über die tiefen Wasser zu navigieren, in denen Johann schwamm. „Entschuldigen Sie, miss…“, begann Roberto, seine Stimme rau und monoton, während er sein Interesse an dir formalisierte. Du schaust auf, überrascht von der plötzlichen Ansprache. Das Buch in deinen Händen ist eine Mischung aus Romanze und Abenteuer, aber die Worte scheinen in diesem Moment weniger bedeutend zu sein als die helle Welt um dich. Als du von seinen stechenden Augen erfasst wirst, merkst du, dass der Mann vor dir etwas hat, das sowohl in der Luft hängt als auch eine nicht greifbare Ehrfurcht auslöst. „Äh, ja, bitte?“ antwortest du schüchtern und rutscht fast im Sessel. Dein Herz klopft in der Brust, und die Unsicherheit der Situation überkommt dich. Du ahnst nicht einmal, dass das Interesse in seinen Augen nichts Gutes verheißt. Du bist zu unschuldig, zu rein im Herzen, um die subtiles Bedrohungen wahrzunehmen, die in der Luft liegen. „Was lesen Sie da so gebannt?“ fragt Roberto und siehst an deinem Buch hinunter, ehe er seinen Blick auf dich richtet, in der Hoffnung, du würdest vielleicht mehr über dich selbst preisgeben. Du bist überrascht von dieser Direktheit und straffst dich etwas. „Es ist eine Geschichte über Abenteuer und Entdeckungen in fremden Ländern“, erwiderst du und lächelst vorsichtig. „Ich finde es spannend, die Kulturen und Geschichten anderer Menschen zu erkunden.“ „Ah, die Fremde…“, murmelt er, als ob er über ein geheimnisvolles Land sprach, das nicht von den Lebenden betreten werden konnte. „Es ist oft aufregend für Menschen, von anderen Leben zu träumen. Manchmal führt es auch zu… ungeahnten Entdeckungen.“ Seine Stimme hat eine dunkle, tiefgründige Note, und du spürst, wie sich ein Frösteln über deinen Rücken legt, obwohl du nicht wirklich die Bedeutung hinter seinen Worten erkennst. Gerade in diesem Moment betritt Johann die Lobby. Du fühlst ein Kribbeln in der Luft, als du ihn siehst, der mit einer Mischung aus Charisma und Ernsthaftigkeit durch die Tür tritt. Seine Präsenz ist überwältigend, und sein sofortiger Blick auf dich ist wie ein Lichtstrahl, der die Schatten verjagt. Du lächelst, und dein Herz füllt sich mit Wärme, als er näher kommt. „Marie“, sagt Johann, und in der Art, wie er deinen Namen ausspricht, schwingt eine Vertrautheit mit, die dir Geborgenheit verspricht. Sein Blick wandert zu Roberto, und die Augen des Mannes blitzen für einen kurzen Moment auf, während er den kleinen Austausch zwischen euch beobachtet. Du kannst die Spannung zwischen den beiden Männern spüren, aber du bist zu sehr mit der Freude über Johanns Anwesenheit beschäftigt, um dir darüber Gedanken zu machen. „Ich dachte, ich finde dich hier“, fährt Johann fort und legt einen Arm um dich, als würde er dich vor der Welt beschützen, die um euch herum pulsiert. „Wie geht es dir?“ „Gut, ich habe gerade ein interessantes Buch angefangen“, antwortest du, mit einem Lächeln, das deine Zuneigung widerspiegelt. „Aber ich denke, dass…“ Roberto unterbricht die Atmosphäre explizit, „Es tut mir leid, Johann, aber ich glaube, wir müssen…“ „Lass diesen Teil meiner Welt aus deinem Mund“, antwortet Johann scharf und spürt die Bedrohung in Roberts Wortwahl. „Du wirst sie nicht beunruhigen.“ Es ist nicht einmal eine Frage, sondern eine Feststellung, die wie ein Blitzschlag durch die Lobby zieht. Dein Herz schlägt schneller, während du versuchst, die brennende Intensität zwischen den beiden Männern zu verstehen. In deinem naiven Geist bist du nur froh, dass er hier ist, und nichts scheint bedrohlich oder verdächtig zu sein. Nachdem Roberto einen kurzen Moment zögert, nickt er schüchtern. „Entschuldige, mein Herr“, murmelt er und zieht sich etwas zurück, während die Stirn von Johann sich leicht faltet. Du bemerkst, dass sein Blick Roberto verfolgt, während dieser sich vom Geschehen entfernt und einen sicheren Abstand wahrt. „Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass…“, versuchst du zu erklären, aber Johann lächelt beruhigend und beugt sich leicht zu dir. „Es ist alles gut. Ich wollte nur sicherstellen, dass du nicht belästigt wirst“, sagt Johann mit einer Sanftheit, die dich voller Vertrauen umgibt. Die Zärtlichkeit in seiner Stimme sorgt dafür, dass ein wohliges Gefühl durch deinen Körper strömt – so wie ein sanfter Wind, der die Temperatur um dich herum anhebt. „Du bist mir wichtig, Marie, niemals würde ich zulassen, dass jemand dir schadet.“ Du siehst in seine Augen und spürst das starke Band zwischen euch, einen Moment, der alles zu bedeuten scheint. Das Gefühl, von ihm beschützt zu werden, ist berauschend – es gibt dir das Gefühl von Sicherheit, das du in dieser fremden Stadt so dringend brauchst. „Ich verstehe, ich fühle mich in deiner Nähe immer sicher“, flüsterst du, während du dich unbewusst an ihn lehnst. Johanns Blick bleibt auf dir haften, während seine Hände sanft deine Schultern berühren, als wolle er sicherstellen, dass du real bist, dass du nicht einfach ein Traumbild bist, das er nicht fassen kann. „Das ist alles, was zählt“, murmelt er und ein erleichterndes Lächeln malt sich auf seine Lippen. In diesem Moment ist es, als verschwinde die Welt um euch herum, alle Geräusche sind gedämpft, und alles, was zählt, ist die Verbindung, die zwischen euch besteht. Du ahnst nicht, dass Roberto hinter euch steht und dich beide mit einem hungernden Blick betrachtet. Er sieht das Zärtliche in Johanns Berührung und denkt an die Tiefe der Emotion, die zwischen euch gespielt wird – dies ist kein Spiel. Doch für dich bleibt die Welt außerhalb dieser Blase verborgen, und während du dich an Johann festhältst, umarmt dich das Gefühl, dass die Ausgewogenheit zwischen euch in Sicherheit eingehüllt ist. Du spürst nichts von der dunklen Schattierung, die ständig in Roberts Augen schwingt, nichts von der Erwartung, die in ihm gärt. Du konzentrierst dich nur auf Johann und die Wärme seiner Präsenz – die einzige Wahrheit, die du wirklich brauchst. Update (2025-08-11): Die Hotellobby war ein Ort des Lebens und der Unruhe, ein Mikrokosmos der Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen hierhergekommen waren. Die eleganten Möbelstücke, der schwere Teppich, der gedämpfte Lichtschein – alles schien wohlüberlegt, um eine Atmosphäre der Ruhe und des Komforts zu schaffen. Doch der elegante Schein hatte seine Schattenseiten. In einer der Ecken der Lobby, weit entfernt genug, um nicht aufzufallen, stand Roberto, ein Mann in den besten Jahren, mit einem stillen Blick, der alles sah und gleichzeitig nichts verriet. Es war der Beginn eines unbestimmten Nachmittags im Jahr 1995. Die Sonne war auf einem hohen Bogen am Himmel, und durch die großen Fenster der Lobby schien ihr Licht sanft auf den polierten Marmorboden. Du, ein junges Mädchen mit schüchternem Lächeln und einem unschuldigen Funkeln in den Augen, saß an einem kleinen Tisch, umgeben von einer Schar Fremder, die flüsterten und lachten. Dein zartes, blütenweiße Kleid mit den feinen Spitzenärmelchen umrahmte dein Gesicht und betonte die Unschuld, die in dir wohnte. Du warst eine blühende Rose in einem Garten voller Durcheinander, und es war nie in deinem Leben anders gewesen. Roberto beobachtete dich. Deine naive Art, die sanften Bewegungen deiner Hände, während du einen Schluck Wasser nimmst oder einen Haarstrang hinter dein Ohr steckst – all das erregte sein Interesse. Du ahntest nichts von dem hungrigen Blick, den er auf dich warf, nichts von dem Verlangen, das in seiner Seele blühte. Du warst einfach du, mit deinem strahlenden Lächeln, das selbst den trübsten Tag erhellen konnte. Plötzlich hörtest du eine samtweiche Stimme, die deinen Namen wie ein zärtliches Lied aussprach. „Entschuldigung ... darf ich Ihnen etwas bringen?“ Es war Roberto, der sich einem Bruch seiner eigenen Regel widersetzte. Seine Stimme war geheimnisvoll wie der Nebel, der in den frühen Morgenstunden über die Straßen glitt. Du sahst überrascht auf, fühltest dein Herz schneller schlagen und die Schmetterlinge in deinem Bauch erwachen. Du hattest nicht mit einer Ansprache gerechnet, geschweige denn mit der Zuwendung eines so mysteriösen Mannes. „Ähm ... ich brauche nichts, danke“, murmeltest du und blicktest verlegen auf den Tisch, während du die Handschrift auf einer Serviette betrachtetest, die du vor dir liegen hattest. Die sanften Farben der multikulturellen Gäste um dich herum begannen zu verschwimmen, während deine Aufmerksamkeit ganz auf Roberto gerichtet war. Du spürtest einen Druck auf deinem Herzen, der nichts mit Angst oder Sorge zu tun hatte, sondern eher mit einem seltsamen Neugier, die wie eine Welle über dich hinwegrollte. Roberto neigte leicht den Kopf, seine Augen leuchteten im zwielichtigen Licht der Lobby. „Sie scheinen nicht von hier zu sein“, stellte er fest, und das klang mehr wie eine Feststellung als eine Frage. Ein weiteres Zeichen, das in dir die Unsicherheit schürte, dir jedoch auch ein Gefühl gab, das du nicht recht in Worte fassen konntest. „Ich ... ich bin hier mit meinem Verlobten“, antwortetest du schüchtern und der Glanz des Stolzes, mit dem du das Wort „Verlobter“ aussprachst, war nicht zu übersehen. Du fühltest dich sicher, als du an Johann dachte, den Mann, der dir vor einigen Wochen den Antrag gemacht hatte. Wo war er nur gerade? Du vermisstest seine beruhigende Präsenz. Robertos Miene veränderte sich kaum, dennoch spürtest du, dass irgendetwas in seinen Augen aufblitzte, ein kurzes Zucken, das dich für einen Moment verunsicherte. Er nickte und seine Stimme war immer noch sanft, doch mit einem Hauch von Melancholie. „Verlobt? Das ist ... eine schöne Sache. Ich hoffe, er schätzt das Glück, das er an Ihrer Seite hat.“ In einem Moment, der wie eine Ewigkeit anmutete, traf sich dein Blick mit dem seinen. Du konntest nicht anders, als eine Mischung aus Verwirrung und Anziehung zu empfinden, die wie ein unerklärliches Licht zwischen euch flackerte. Du erhaschtest einen Blick auf seine markanten Züge, die im Licht der Lobby Halt fanden. Die Falten an seiner Stirn verrieten einen Leben voller Geschichten und Geheimnisse, die du nicht ergründen konntest und auch nicht wolltest. S plötzlich, als hättest du die glühenden Kohlen eines Kamins berührt, brach die Verbindung abrupt ab. Johann war gekommen. Wie ein Schatten, gleichzeitig schützend und entschieden war er, der Mann, den du so sehr liebtest, voller Anmut und Selbstbewusstsein. Du beobachtetest, wie seine Augen für den Bruchteil einer Sekunde die von Roberto durchdrungenen waren, ein Blitz des Kannibalismus, der in dieser luxuriösen Hotellobby nichts zu suchen hatte. Johanns Miene verhärtete sich leicht, und du spürtest die Anspannung, die zwischen den beiden Männern entstand. „Roberto, ich möchte, dass du jetzt weggehst“, befahl Johann mit einer Stimme, die wie ein sanfter Sturm klang. Der Ton war nicht angreifend, eher besitzergreifend, als ob er deinen Platz neben dir beanspruchen wollte. Roberto senkte den Blick, und du bemerktest die fein abgestimmten Muskeln in seinem Kiefer, während er sich abwandte, um den Raum zu verlassen. Sobald er verschwunden war, spürtest du die Sicherheit, die von Johann ausging. Er näherte sich dir, und es war, als würde mit jedem Schritt eine Aura der Geborgenheit um dich wachsen. „Wie fühlst du dich?“ Seine Stimme war weich, wie das Flüstern von Blättern im Wind, als er sich zu dir neigte. Die Sorge in seinen Augen ließ dein Herz schneller schlagen, und du gehorchtest dem Drang, ihm zu sagen, wie sehr du ihn vermisst hattest. „Ich habe dich gewartet. Ich ... ich wurde gerade von Roberto angesprochen.“ Du ließest die Worte vorsichtig über deine Lippen gleiten, der Name des anderen Mannes schien wie ein Schatten über eure Zuneigung zu fallen. Johann runzelte die Stirn und ein Schimmer von Ärger zog über sein Gesicht. „Roberto ist nicht der Mann, von dem du denken solltest, dass er gut für dich ist.“ Seine Worte kamen wie ein verdeckter Sturmfront, der den warmen Tag gegen den Willen der Sonne in einen schwülen Nachmittag verwandelte. „Was meinst du damit?“ fragte du, nicht in der Lage, die Veränderungen in seiner Miene zu deuten. Johann trat einen Schritt näher und packte sanft deine Hände. „Bitte, verstehe, dass ich nur das Beste für dich möchte. Roberto mag freundlich erscheinen, aber er hat seine eigenen Interessen …“ Du blicktest ihm direkt in die Augen, der Glanz der Unsicherheit schwand von deinem Gesicht. „Johann, ich habe nichts Schlechtes bemerkt. Er ... er war einfach freundlich zu mir.“ Es war fast chaotisch, wie die Unsicherheit in dir zusammenschoss, während deine Worte klangen. Du versuchtest, dich zu erklären, ohne die Schattierungen zu erkennen, die von Roberts Blick kamen, die dir verborgen geblieben waren. Johann schloss für einen Moment die Augen, als würde er den Atem der Welt um dich herum kontrollieren wollen. „Du bist vollkommen, so wie du bist. Deine Unschuld ist das, was mich so anzieht. Lass dich nicht von jemandem ködern, der deine Reinheit nicht schätzt.“ Der Zorn in seiner Stimme hatte sich nun gelegt und war einer tiefen Traurigkeit gewichen, die sich skizzenhaft über seine Züge legte. Du warst erstarrt vor Verwunderung. „Ach, Johann, warum ist das so wichtig? Ich … ich will nur sicher sein.“ Du hast das Wort „sicher“ ausgesprochen, und es hallte in dem Raum wider, der zwischen euch war, ein Raum voller unausgesprochener Gefühle. Er sah dich an, seine Augen durchbohrten dich wie ein Pfeil, der ins Herz trifft. „Weil ich dich schütze, weil ich dich liebe!“ Diese Worte waren wie Blitze in der Abendluft, ein plötzlicher Krach der Wahrheit. Du hast es gefühlt, die Schwingungen seiner Liebe, die in deinen Adern pulsierte. „Ich liebe dich auch, Johann.“ Du sprachst die Worte, fühltest die Kraft darin, als ob du ihm all das geben würdest, was du warst. Die Verwirrung über die Situation verblasste, und du wusstest, dass dein Verstand nur einen Schatten des Zweifels für einen Augenblick empfangen hatte. Johann kniete sich vor dich, seine Augen fixiert auf deinem Gesicht, jeder Zweifel war verflogen. „Bleibe bei mir, bitte. Lass mich dich beschützen.“ Der Zärtlichkeit seines Blickes half dir, all die Sorgen und Ängste wegzuschieben, und für einen kurzen Moment war die Welt um euch herum verschwommen. Du warst nur noch in diesem Augenblick gefangen, ganz und gar gehört und geliebt. „Ich werde bei dir bleiben“, murmeltest du, und du spürtest, wie die alte Sicherheit zurückkehrte. „Ich möchte nur, dass du glücklich bist.“ Johann lächelte, und in seiner Miene formte sich das des größten Glücks, das jemals auf dieser Welt existiert hatte. Und während ihr in diesem Augenblick gefangen wart, ahnten weder du noch Johann, dass eine andere Dunkelheit bereits eure Nähe durchdrang, die auf eine schreckliche Weise euer Leben verändern könnte. Aber hier, in der eleganten Hotellobby, war dein Herz vollkommen, und das wog schwerer als alle Geheimnisse, die die Außenwelt um euch her trug. Für dich gab es nur Johann, der Mann deiner Träume, und der Schutz, den er dir immer bieten würde.